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"Souveränität Gottes: Auserwählt zum Leben"

1. Petrusbrief 1, 1-2

January 11, 2020 • Jürgen Fischer

Petrus beginnt seinen Brief mit der Errettung. Er stellt den Empfängern
vor Augen, dass Gott sie erwählt hat, dass der HG an ihnen gehandelt hat, sodass
sie Gott Gehorsam wurden und durch das Blut Christi errettet worden sind.
Hat das alles für uns eine Bedeutung? Ich meine Ja, besonders dann, wenn wir
frustriert oder down sind, nicht weiterkommen im geistlichen Leben und an uns
selbst verzweifeln, wenn die Umstände uns einengen und wir unter Druck stehen,
dann dürfen wir daran denken, dass hinter unserer Errettung Gott steht und wenn
er mich erwählt hat, dann

1. hängt mein Leben nicht davon ab, eine bestimmte Leistung zu bringen oder ein
bestimmtes Gefühl zu haben. Er hat mich erwählt als ich noch nicht einmal
geboren war! Natürlich ist das kein Freibrief zum Sündigen und zum SichGehenlassen, denn wenn Gott mich erwählt hat, dann....

2. ist die Motivation für meinen Dienst und für meinen hoffentlich andersartigen
Lebensstil nicht der Gedanke, ihm meine Errettung zurückzuzahlen, sondern
seine Liebe zu mir. Ich halte seine Gebote, weil ich den liebe, der mich, als ich
noch ein verlorener Sünder war, zuerst mit einer grenzenlosen und zum
Äußersten bereiten Liebe geliebt hat. Aber geborgen in dieser Liebe...

3. weiß ich drittens, dass meine Tiefphasen und meine Niedergeschlagenheit
nicht das Aus sind. Er hat mich erwählt und wird mich durchbringen.

Dann darf ich mich mit meiner Schwachheit an IHN klammern und mich auf seine Zusagen und Verheißungen mich verlassen. Sie gelten wirklich mir und dir!

Einführung in den 1. Petrusbrief

January 4, 2020 • Jürgen Fischer

Petrus ist das Rohmaterial für einen guten Leiter und damit für jeden, den Gott gebrauchen kann. Er ist jemand, der Fragen hat und neugierig ist. Der mehr wissen will und Dinge anstößt. Natürlich muß er viel lernen.

„Bleibt standhaft!“ „Dies ist die wahre Gnade Gottes!“

January 18, 2020 • Jürgen Fischer

Über Petrus muss man nicht viel sagen. Er gehört zu den Jüngern der ersten Stunde und zum engsten Kreis der Jesus-Nachfolger. Kaum ein Ereignis, bei dem er nicht dabei ist. Petrus ist der Fels, auf den Jesus seine Gemeinde bauen will, und beweist seine herausragende Stellung an Pfingsten mit einer Predigt, die 3000 Menschen zur Umkehr und Taufe bewegt. Und mehr: Petrus bringt das Evangelium über die Schwelle des Judentums zum Heiden Cornelius. Er ist nicht immer der, der sofort alles versteht, seine leicht besserwisserische Art bringt ihm manchen Tadel ein („Tritt hinter mich Satan!“), etwas zu selbstischer schießt er schon mal übers Ziel hinaus (Stichwort: Verleugnung), aber all das hält Gott nicht davon ab, ihn zu gebrauchen und seinen Dienst zu segnen.